Mittwoch, 28. Juli 2010

Arbeiten für die anderen?

Nachdem ich morgens bei Herrn M.B. nachgefragt hatte, besorge ich mir über Frau K.L. im Sekretariat einen Vorschuss, damit wir Essen gehen können, was wir dann um 12:30 Uhr auch tun, nachdem Frau A.S. um 12:00 Uhr aufgetaucht ist. Wir setzen uns in ein Thai-Restaurant, obwohl die meisten der Kinder nicht mögen. Die drei Kolleginnen aus R***land natürlich nebeneinander zu dritt in der hintersten Ecke des Gastraumes.

Danach setzen sich die drei Kolleginnen aus R***land wieder zu dritt an ihren Tisch im HKH und unterhalten sich teilweise in ihrer Landessprache, die Männer kümmern sich um die Kinder.

Irgendwann gesellt sich auch Herr M.B. zu ihnen, sie plaudern eine Weile und die Russinnen gehen dann um 15:00 Uhr mit der Erlaubnis von Herrn M.B. heim, der noch lustig hinterher ruft, dass sie trotzdem Arbeitszeit bis 16:00 Uhr in der Arbeitszeitkarte schreiben können.

Gegen 12:00 Uhr kommt Frau M.S. ins HKH, fragt mich, ob ich ihre Spülmaschine schon ausgeräumt habe. Ich verneine und sage ihr, dass wir heute kein Kantinenessen bekommen und es für mich deshalb auch keine Veranlassung gibt, in die Küche zu schauen. Sie sagt noch, dass die Maschine in letzter Zeit öfter nicht ausgeräumt ist, ich wiederhole, dass ich am Donnerstag keinen Küchendienst mache und auch Freitag nicht ins HKH gehe, wenn ich die Warmhaltebehälter schon am Donnerstag gereinigt habe.

Frau M.S. meint dann, dass sie dann jetzt halt die Spülmaschine ausräumt, geht hoch und kommt gleich wieder mit einer leeren Karaffe hinunter, geht zur Schule hinüber.

Als wir gegen 14:00 Uhr vom Thailänder zurückkommen, schaue ich in die Küche, die Spülmaschine ist offen, aber nicht ausgeräumt. Ich lasse die Küche so, wie Frau M.S. sie hinterlassen hat, öffne sie auch nicht für die Kinder, damit alles so bleibt, wie es war.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.