Donnerstag, 10. Juni 2010

Küchendienst

Ich treffe ab 12:00 Uhr die üblichen Vorbereitungen (Anmerkung: HKH steht für die Einrichtung, in der die Kinder betreut werden):

  1. die Spülmaschine vom "Gesunden Frühstück" ausräumen, den Korb mit dem Geschirr hinunter tragen, das Geschirr in das 1. Sideboard einräumen, den Korb neben das 2. Sideboard stellen
  2. eine Karaffe mit Wasser, das ich bei meinem ersten Eintreffen im HKH um 10:00 Uhr in den Kühlschrank gestellt hatte, da es ein sehr heißer Tag ist, nebst Trinkbechern auf den Tisch vor der Küche stellen und als Sonnenschutz einen zusammengeklappten Karton zwischen Fenster und der Karaffe stellen
  3. den Essensausgabetisch im Erdgeschoss des HKH von der Wand hervor rücken und auf ihm die zur Essensausgabe notwendigen Geräte platzieren und anschließen
  4. das Besteck für die Essensausgabe hinunter tragen
  5. einen Tab und etwas Klarspüler in die Spülmaschine geben
  6. einen Plastikeimer für die Essensreste mit einem vom Putzdienst organisierten Beutel versehen und ebenfalls auf den Tisch vor der Küche stellen
Kurz vor 13:00 Uhr verlasse ich das HKH. (Aufgrund der Tatsache, dass ich eine Fischallergie habe und es jeden Donnerstag Fisch zum Mittagessen gibt, hat sich, nachdem Frau A.T.-G. wegen ihrer Schwangerschaft ausscheiden musste, Frau A.B. bereit erklärt, jetzt immer am Donnerstag den Küchendienst zu übernehmen.)

Um ca. 13:50 Uhr komme ich ins HKH zurück. Auf dem Schulhof ist wildes Treiben (Wasserschlachten), Frau A.S. und Frau E.T. stehen vor dem HKH und unterhalten sich.

Ich gehe hoch zur Küche. Der Sonnenschutz war weggestellt worden, keine Karaffe auf dem Tisch, sondern nur stapelweiese benutzte leere Trinkbecher.

In der Küche stand die Schülerin Vanessa Z. an der Spüle und spülte Geschirr ab. Frau A.B. stand daneben und trocknete ab. Die Spülmaschine blinkte und war noch nicht in Gang gesetzt, sondern lediglich der Hauptschalter eingeschaltet worden. Ich setzte die Maschine in Betrieb und fragte Frau A.B., warum die Maschine noch gar nicht eingeschaltet wurde. Frau A.B. zuckte mit den Schultern und Vanessa stellte sofort entsetzt fest, dass sie da einen Fehler begangen habe und den zweiten Schalter hätte betätigen müssen.

Ich gehe hinunter und begutachte den Zustand des unteren Raumes und des Essenscontainers. Es ist jetzt ca. 14:00 Uhr. Frau A.B. kommt hinunter und sagt mir, dass sie jetzt zur Hausaufgabenbetreuung rüber geht. Sie geht mit Frau E.T. in die Schule, die zu ihren Hausaufgabengruppen gehörenden Kinder spielen weiter auf dem Schulhof.

Als ich um 14:10 Uhr in der Küche das von Frau A.B. abgetrocknete Essensausgabebesteck in den Schrank einräume und das von Vanessa gespülte Geschirr abtrockne und auch in den Schrank einräume, sehe ich aus dem Fenster Frau A.B. mit Frau E.T. aus dem Schulhaus kommen, über den Hof gehen und sich auf eine der Baumumrandungen auf dem Schulhof setzen. Hier blieben sie bis kurz vor 15:00 Uhr sitzen und plauderten miteinander, um dann in ihre dreiköpfige Bastelgruppe zu gehen.

Als ich gegen 14:40 Uhr die nun fertige Spülmaschine ausräumen will, musste ich feststellen, dass sie wieder einmal sinnlos vollgestopft wurde, so dass 1. die Klappe für den Tab nicht aufging und somit das Geschirr nur mit heißem Wasser und Klarspüler gespült wurde und dementsprechende Fettschlieren hatte, und 2. sowohl zwischen einigen Tellern und auch teilweise am Besteck noch Essensreste klebten. Die Trinkbecher in der Maschine drehen sich ja wegen ihres Gewichts immer um und waren dementsprechend mit einem fettigen Fisch-Majonaise-Wassergemisch gefüllt.

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