Freitag, 17. Januar 2014

Nachbereitung der Abmahnung durch ein Gesundheitsservices-Unternehmen

Nachdem ich nun ausgiebig recherchiert habe über den Absender der Abmahnung, kann ich mich einer Aufarbeitung doch nicht erwehren.

Auf "web.de" findet man nur die Startseite des Unternehmens, keine weiteren Einträge auf anderen Seiten über Erfahrungen o. ä.

Bei "Google" findet man neben der Startseite meine Blogeinträge. Man will mir also Rufschädigung anhängen, weil ich ein halbes Jahr lang Werbemails zitiert habe, die an meine Email-Adresse gingen und nicht bestellt waren.

Das Unternehmen behauptet in seiner Abmahnungsmail, dass es sich um "interne Informationen nur für unsere Kunden handelt". Wieso sollten Kunden das Unternehmen über Google suchen? Nach meinen Erfahrungen und den Einträgen der Suchbegriffe in meiner Blogstatistik ist es eher so, dass Namen gesucht werden, weil sich die Suchenden eben nicht darüber im klaren sind, wer ihnen die jeweilige Werbemail geschickt hat und ob es sich um etwas seriöses handelt. Ist es dann Rufmord, wenn ich diesen Menschen mitteile, dass auch andere Menschen ständig diese unerwünschten Mails bekommen? Dürfen mich dann auch "Firmen" wie "Ruby Palace" oder "Good Life Ltd." verklagen?

Die 15 Newsletter, die ich von ihnen bekommen und nun gelöscht habe, haben alle denselben Inhalt, nämlich immer wieder dieselbe Werbung - mit Ausnahme der Kurstermine. Schickt man so etwas einem bereits bestehenden Kunden?

Auch die Aussage "Wir würden uns sehr freuen, Sie bei [Gesundheitsservices-Firma] als [Gesundheitsservices-Mitarbeiter] begrüßen zu dürfen." lässt nicht vermuten, dass die Mail an einen Kunden gerichtet ist. Vielmehr entsteht hier der Verdacht, dass der Adressat durch Erwecken von Neugier erst zum Kunden gemacht werden soll.

Die Aussage "haben Sie mittlerweile sämtliche Newsletter-Emails veröffentlicht" bedeutet in meinen Augen, dass ich sämtliche Mails von ihnen veröffentlicht hatte, die sie je an mich versendet haben. Das würde bedeuten, dass die erste von ihnen Anfang Mai die erste war, die sie je an mich versendet haben. Da hatte ich mein GMX-Konto gerade mal ein paar Tage lang, vorher musste es ein halbes Jahr gesperrt gewesen sein. Woher hatte diese Firma dann meine Adresse und wieso hat sie mir dann innerhalb von fünf Monaten 15 gleichlautende Werbemails zugeschickt, ohne sich vorher mein Einverständnis einzuholen?

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.