Montag, 21. Juni 2010

Teamsitzung

Auf der Teamsitzung muss ich meinen Standpunkt ohne Erfolg mehrfach gegen Herrn M.B. und Frau A.S., die nichts von einer voraus gegangenen Beleidigung wissen will, verteidigen.

Herr M.B. sagt, er habe den Vorfall schon am Freitag der Personalabteilung gemeldet (jedoch offenbar in der Form, dass die Provokation durch Frau A.B. weggelassen wurde, also Adrian ohne Grund in das Klassenzimmer der Hausaufgabenbetreuung, in dem Frau A.B. und Frau A.S. waren, gekommen sei).

Ich sage Herrn M.B., dass er der Rektorin der Schule den kompletten Sachverhalt schildern müsse, stoße jedoch auf taube Ohren. Herr M.B. meint, der Junge müsse sich mit Kniefall bei Frau A.B. entschuldigen.

Ich erkläre, dass ich bisherige Zugeständnisse an meine Küchendienstvertretung (nämlich, dass ich den Küchendienst ab 14.00 Uhr übernehme) zukünftig einfrieren werde, da ich erst um 14.00 Uhr Pause machen kann, denn auf die angebliche Vertretung durch Herrn W.F. während meines VIBA-Einsatzes wartete ich bisher vergeblich. Herr M.B. sagte daraufhin, dass er dachte, ich würde an den Fischtagen nie etwas in der Küche machen.

Auf der Teamsitzung bei der Schulrektorin redet Herr M.B. von einem „kleinen Zwischenfall“, die Rektorin jedoch von einem größeren Zwischenfall, da der Junge ja schon 15 Jahre alt sei. Während wir da sind, wird nicht weiter über das Thema gesprochen, die Rektorin sagt nur, dass sie sich später einmal mit dem Jungen unterhalten werde.

Nach der Teamsitzung treffen wir auf dem Schulhof Adrian, dem ich berichte, dass die Rektorin ihn sprechen möchte. Er geht sofort zu ihr - als er wieder kommt, sagt er, die Rektorin wollte seine Version gar nicht hören und er müsse einen Brief an Frau A.B. schreiben.

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