Mittwoch, 27. November 2013

Nicht der Versender wird bestraft, sondern der Empfänger

Gestern hatte ich eine interessante Korrespondenz, die ich leider absolut anonymisieren muss (Der Firmenname ist durch "[Medizinisches Marktforschungsunternehmen]" ersetzt):






Meine Antwort:





Bald kam die Antwort:








Und das war die Reaktion:









Ich bin mir wirklich nicht sicher, ob ich nun Spammern auf den Leim gegangen bin, denn diese Adresse findet bzw. fand man ausser auf meinen Blogs und auf der Webseite der Firma im gesamten Internet nicht. Die Mail des sog. Anwalts hatte weder ein Impressum noch sonst irgendeinen seriösen Anschein.

Die Mailserver und Adressen der heutigen und der damaligen Mail unterscheiden sich vollkommen, ich möchte wissen, falls diese Firma wirklich seriös sein sollte, ob die Mail wirklich von ihnen war (wenn nicht, dann sollten sie besser dem Spammer rechtliche Schritte androhen, anstatt mir), aber darauf wird ja leider nicht eingegangen. Ebensowenig wird auf die Frage eingegangen, woher sie denn im Juli 2013 meine GMX-Adresse hatten, nachdem der vorherige Inhaber der Adresse bereits seit über einem Jahr tot ist.

Stattdessen soll ich das offenbar mit meinem Email-Provider abklären, warum ich an meine Adresse gerichtete Emails erhalte. Seltsame Logik. Deutsche Unternehmen hatten zumindest bisher eingesehen, dass der Fehler eher auf ihrer Seite zu suchen ist und hatten keine Androhung von rechtlichen Schritten nötig, sondern entschuldigten sich teilweise für die Belästigung. Und dies, obwohl sie teilweise bestellte Newsletter mit Impressum und Unsubscribe-Link versendeten, während diese Firma mir, nachdem ich den Account schon zweieinhalb Monate hatte, eine Mail sendete, die eine fragwürdige Gestaltung, fragwürdige Email-Adressen und eine noch fragwürdigere Postanschrift aufwies. Ein richtiges Impressum und ein Unsubscribe-Link fehlten ebenfalls.




Ein Unternehmen, welches Geld verschenkt und nichts verkaufen will. Aber Daten darf man umsonst hinterlassen (und das bringt dem Unternehmen offenbar viel Geld ein). Tut mir leid, aber das alles ähnelt bösen Spam-Mails.

Man findet im Internet nichts über diese Firma, also scheint es ja keine Geschädigten zu geben ...



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.