Freitag, 19. Dezember 2014

Weiterhin Ärger mit der Postzustellung

Im August letzten Jahres berichtete ich in drei Beiträgen ( 1 / 2 / 3 ) darüber, welche Probleme ich trotz wiederholter schriftlicher Beschwerden und Hinweisschildern über den Briefkästen mit der Postzustellung der Deutschen Post habe, seit im April 2012 ein neuer Nachbar mit einem Familiennamen, der meinem sehr stark ähnelt, in unser Haus eingezogen ist.

Die Falschzustellungen seit dem August 2013 sind im letzten der drei Posts vermerkt, da ich nicht bei jeder neuen Falschzustellung einen neuen Beitrag schreiben wollte.

Die jüngsten Ereignisse in dieser Angelegenheit machen jedoch diesen neuen vierten Post unumgänglich:


Der betreffende Nachbar ist Anfang Dezember ausgezogen. Er teilte mir mit, dass er einen Nachsendeauftrag bei der Deutschen Post gestellt hat. Seinen neuen Aufenthaltsort kenne ich nicht.

Sein Namensschild und sein DIN A 4 - Hinweisschild an die Post- und Paketzusteller sind nun natürlich entfernt worden.

Am Montag (15.12.14) hatte ich wieder einen Brief für ihn im Kasten, korrekt beschriftet mit Vor- und Nachnamen, sein Nachname war richtig mit zwei "r" geschrieben. Ich vermerkte auf dem Briefumschlag, dass der Empfänger (Name mit zwei "r") verzogen sei, nicht bei mir (Name mit einem "r") wohnen würde und einen Nachsendeauftrag gestellt habe. Ich warf diesen Brief dann wieder in einen Kasten der Deutschen Post in der Hoffnung, man würde nun dem Nachsendeauftrag nachgehen.

Jeder errät nun, warum ich diesen Beitrag heute schreibe: ja - tatsächlich, ich hatte diesen Brief heute wieder in meinem Briefkasten!!!! Nun mit zwei Poststempeln versehen.

Gut, dachte ich mir, vielleicht ist ja dieses Zustellverfahren inzwischen vollautomatisiert. Wahrscheinlich lesen Scanner die Adressen ein und verteilen die Briefe. Und vom gestressten Zusteller zu verlangen, dass er das liest, was auf dem Umschlag steht, ist wahrscheinlich zuviel verlangt.

Aber warum werden dann diese Scanner bzw. die weiter verarbeitenden Einheiten nicht mit den Daten aus den Nachsendeaufträgen gefüttert?? Oder wird erst auf Nachsendeaufträge zugegriffen, wenn der Zusteller nicht zustellen konnte, weil der Name gefehlt hat? Warum nimmt der Zusteller dann einen ähnlichen Namen, wenn der Name fehlt???

Ich habe nun die Straße und die Postleitzahl auf dem Briefumschlag dick durchgestrichen, neben dem Nachnamen nochmal groß vermerkt [<-- NAME MIT 2 "R" nicht NAME MIT 1 "R"] und auf dem restlichen Platz auf dem Umschlag ausdrücklich die Mitarbeiter der DEUTSCHEN POST darum gebeten, die restlichen Angaben einmal zur Kenntnis zu nehmen. Diesen Punkt habe ich dann noch gemarkert und beide Einträge auf dem Briefumschlag datiert.

Danach habe ich diesen Brief abermals in einen Kasten der Deutschen Post eingeworfen und werde nun abwarten, ob ich nichts mehr von diesem Brief sehe, oder ob ich ihn das nächste Mal persönlich zur Hauptpost bringen muss, wo ich mir dann wahrscheinlich wieder anhören muss, dass man dort nicht zuständig sei, sondern die Mitarbeiter bei der Postaufsicht. Die könne man jedoch nicht persönlich, sondern nur schriftlich erreichen. Womit ich dann wieder am Anfang vom Teil 1 angekommen wäre ...

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EDIT (27.11.2015): von dem Brief im Dezember 2014 habe ich nichts mehr gesehen, dafür fand ich heute wieder einen Brief für meinen seit einem Jahr verzogenen Nachbarn in meinem Briefkasten vor. Im Brieffenster sah ich als Absender "Deusche Post Infopost", auf der Rückseite war das ADAC-Logo aufgedruckt.

Ich habe auf dem Umschlag wieder vermerkt, dass der Empfänger bereits vor einem Jahr verzogen ist und ihn in den nächsten Briefkasten der Deutschen Post geworfen ....

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